Zu geringer PH Wert, zu hoher EC Wert, wegen zu viel Dünger, mehr als aufgenommen wurde, das Problem ist sehr gängig, da die Angaben auf Düngern bei Idealwerten bezüglich PH und sehr viel Licht stimmen, sonst zu hoch angegeben draufstehen. Die Pilze sind nicht unbedingt Symbiosepilze, aber recht egal, in günstiger Blumenerde sind oft Trauermückenlarven und Pilzsporen enthalten, da die Kompostierung nicht auf hohen Gradzahlen verläuft von günstigen Blumenerden, wodurch Pilzsporen überleben und Mycel ausbreiten, aus dem Fruchtkörper sprießen. Die sind aber wahrscheinlicher gut als schlecht auch wenn es keine Symbiosepilze sind, da sie Schwermetalle aus der Erde ziehen, wenn du die Fruchtkörper nicht wieder in die Erde gibst verminderst du den Schwermetallanteil, der aber eh okay sein dürfte, etwas Schwermetall ist sogar gut, Pflanzen brauchen in geringen Mengen möglichst alle Schwermetalle, manche in Micromengen, Kobalt und Nickel beispielsweise in verhältnismäßig großen Mengen. Zu viel Schwermetalle mindern das Wachstum, Blei ist häufiger zu erheblich vorhanden oder Cadmium und Chrome, anderes eher selten. Blei merkt man an gebremstem Wachstum, du wirst keine Schwermetallprobleme haben in deiner neu gekauften Blumenerde, die könnten erst durch zahlreiche Wiederverwendungen der Erde entstehen, in Kranwasser sind Schwermetalle geringfügig enthalten, auch für Menschen sind es in sehr geringen Dosen wertvolle Mineralien, möglicherweise enthält Kranwasser von manchen Schwermetallen mehr als die Pflanzen aufnehmen, sodass es sich durch jedes Gießen vermehrt, könnte bei Uran beispielsweise zutreffen. Die Pilze sind jedenfalls sehr wahrscheinlich kein Problem, könnten etwas den Wurzeln Platz nehmen durch ihr Myzel, sind aber nicht wegbekommbar mit annehmbaren Mitteln. Das Problem ist der PH und EC Wert. Wegen der Geringfügigkeit der Überdüngung würde ich das Problem wie Benoit meint dadurch lösen, einfach mit Kranwasser die nächsten 3-4 mal zu gießen und dann wieder Dünger einzusetzen, ⅔ von dem was du bisher genommen hast je Liter NSL/Nährstofflösung/Gießwasser mit Düngeranteil. Gebe in das erste düngerfreie Gießen mit Kranwasser eine Prise Holzasche oder Kalk je 5 Liter (nicht mehr), um gleich den Ph Wert anzuheben. Falls du Kalilauge hast (PH +, circa NPK 0/0/25) kannst du auch diese verwenden, sehr sparsam dosieren, 2 Tropfen je 5 Liter, Kranwasser hat durch Kalk meist eh einen Ph Wert von um die 7, das hebt ihn eh an, der in der Erde dürfte circa bei 5 - 5,5 liegen, keine Nährstoffsperre, aber sehr gering. Das LST hast du sehr gut! gemacht, eine größere Blattoberfläche erzeugt für mehr Lichtaufnahme, weniger Verschlucken der Photonen seitens Erde und Boden. LST vermindert aber auch etwas den Wachstum ein paar Tage, nicht wie Cutz, aber auch etwas, das werden die Pflanzen schon hinter sich haben. Gieße ab in 4 Wochen mit der Düngung wie ab nach 3-4 mal Kranwasser gießen, und der Zugabe von mineralischem Phosphor +, oder mache besser in einer Woche je Pflanze ein TL Fledermausdung auf die Oberfläche der Erde und kämme ihn in die Oberfläche der Erde ein und gebe möglichst eine Extraportion Mikroben hinzu, bei der jüngeren Pflanze 2-3 Wochen später. Großes Lob für das LST nochmal, sehr zweckgemäß durchgeführt, sieht sogar so gut aus als hättest du Erfahrungen in LST, die du ja mit Sicherheit nicht hast der Frage zur Folge. Auch sonst ist alles soweit okay, die angebrannten Blätter aber besser immer dranlassen, auch wenn die Pflanze dann ungesünder aussieht ist sie es nicht, sondern kann sich teils mobile Nährstoffe aus den angebrannten Blättern in andere Pflanzenteile transportieren, außerdem stresst Pflanzen Blätter zu entfernen und es gibt geringfügig Wachstumsverringerungen ein paar Tage, für LST hätten allerdings wahrscheinlich manche davon im Weg gestanden den Noiden, ich hätte auch einige entfernt. Da du Nematoden eingesetzt hast würde ich etwas Wasserstoffperoxyd je Gießwasser hinzugeben, da diese wohl den Sauerstoffgehalt der Erde vermindern, was weniger schlimm ist als Trauermückenlarven, aber auch nicht gut. Nematoden schaden wohl etwas Vegetationen besonders sehr hoch dosiert Untersuchungsanalysen zur Folge, durch Wasserstoffperoxyd nicht oder fast nicht. Verwende aber nur ein kleines Schnapsglas Wasserstoffperoxyd je 10 Liter, das reicht völlig bis zum nächsten Gießen für genügend Sauerstoff im Substrat.