Hallo @sashdustown, wir planen selbst auch so einen kleinen CSC, wir sind da mit der Finanzplanung auch schon relativ weit.
Wir haben den Vorteil, dass auf unserem Grundstück ein ungenutztes Gebäude steht, das wir dann an unseren CSC vermieten können. Du kannst mit einem CSC übrigens mehr Pflanzen als 3 pro Person anbauen. 5€ pro Gramm finde ich schon sportlich, ich denke das wird etwas mehr. Theoretisch kann man damit seinen Lebensunterhalt finanzieren, jedoch darf der Grower ansich maximal 520€ verdienen. Möchtest du mehr Gehalt auszahlen, darf die Person, die das Gehalt bekommt, nicht an dem Grow mitwirken.
Kurz was zu den Kosten: Du musst, egal wie klein dein CSC ist, alle gesetzlichen Vorgaben wie zum Beispiel: Arbeitsschutz, Sicherheit, Prävention, Labor, etc. erfüllen
Auszug aus dem Gesetz:
(1) In Anbauvereinigungen darf Cannabis nur von Mitgliedern gemeinschaftlich ange-
baut werden. Die Mitglieder können durch volljährige geringfügig Beschäftigte der Anbau-
vereinigung im Sinne des § 8 Absatz 1 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch beim gemein-
schaftlichen Eigenanbau unterstützt werden. Eine Beauftragung sonstiger entgeltlich Be-
schäftigter der Anbauvereinigung oder Dritter mit dem gemeinschaftlichen Eigenanbau oder
den unmittelbar mit dem gemeinschaftlichen Eigenanbau verbundenen Tätigkeiten ist un-
zulässig.
(2) Die Mitglieder der Anbauvereinigung haben beim gemeinschaftlichen Eigenanbau
von Cannabis aktiv mitzuwirken. Eine aktive Mitwirkung ist insbesondere gegeben, wenn
Mitglieder der Anbauvereinigung beim gemeinschaftlichen Eigenanbau und bei unmittelbar
mit dem gemeinschaftlichen Eigenanbau verbundenen Tätigkeiten eigenhändig mitwirken.
(3) Anbauvereinigungen haben beim gemeinschaftlichen Eigenanbau die Grundsätze
der guten fachlichen Praxis einzuhalten. Sie haben ausreichende Vorkehrungen zu treffen,
damit Risiken für die menschliche Gesundheit, die durch den Einsatz der in Absatz 4 ge-
nannten Stoffe, Materialien oder Gegenstände entstehen können, minimiert werden.