Wie wirkt Cannabis?
Die Wirkung von Cannabis kann von Person zu Person stark variieren, abhängig von Faktoren wie der konsumierten Menge, der Sorte, der Konsumform und individuellen Merkmalen wie Körpergewicht, Stoffwechsel oder Erfahrung mit Cannabis. Die wichtigsten Aspekte, um die Wirkung zu beschreiben, sind:
Psychoaktive Wirkung
Cannabis entfaltet seine bekannteste Wirkung im mentalen und emotionalen Bereich. Viele Konsumenten erleben ein Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens, das oft als „High“ beschrieben wird. Dieses Hochgefühl kann von Euphorie begleitet sein, bei der der Alltag leichter und angenehmer erscheint. Gleichzeitig fördern einige Sorten Kreativität und intensives Eintauchen in Gedanken oder Aktivitäten, während andere Sorten eher für einen Zustand der Ruhe und des „Abschaltens“ sorgen. Manche Nutzer berichten zudem von einer verstärkten Wahrnehmung, bei der Farben, Klänge oder Geschmäcker intensiver erlebt werden. Darüber hinaus kann es zu einem veränderten Zeitgefühl kommen, wodurch sich beispielsweise 5 Minuten wie 1 Stunde anfühlen.
Allerdings kann die psychoaktive Wirkung auch negativ ausfallen, insbesondere bei hohen Dosen oder unerfahrenen Konsumenten. Es können Gefühle von Verwirrung, Überforderung oder sogar Paranoia auftreten. Es ist daher wichtig, die richtige Dosierung zu finden und bewusst zu konsumieren, um die positiven Aspekte der Wirkung genießen zu können.
Körperliche Wirkung
Cannabis kann auf den Körper entspannend wirken und Muskelverspannungen lösen, dieser Effekt wird auch als „Couch-Lock“ beschrieben. Viele Konsumenten berichten von einer spürbaren Schmerzlinderung, die sowohl bei chronischen als auch akuten Beschwerden hilfreich sein kann. Eine weitere häufige Wirkung ist die Anregung des Appetits, oft als „Munchies“ bezeichnet, was vor allem bei Indica-Sorten auftritt. Insgesamt wird Cannabis von vielen als wohltuend für den Körper empfunden, besonders in Situationen, in denen Entspannung oder Linderung gefragt sind.
Medizinische Effekte
Cannabis enthält Cannabinoide wie THC und CBD, welche verschiedene therapeutische Wirkungen aufweisen können. Es wirkt entzündungshemmend und kann Schmerzen lindern, wodurch es besonders bei chronischen Erkrankungen Anwendung findet. Zudem kann es Angst und Stress reduzieren, wobei dies von der Dosierung abhängt – niedrige Dosen wirken beruhigend, während hohe Dosen auch Ängste auslösen können. Ein weiterer Vorteil ist die antiemetische Wirkung, die Übelkeit und Erbrechen, z. B. bei Chemotherapie, verringern kann. Viele Patienten nutzen Cannabis auch zur Förderung des Schlafs oder zur Linderung von Muskelkrämpfen, etwa bei Multipler Sklerose.
Mögliche Nebenwirkungen
Der Konsum von Cannabis kann mit unerwünschten Effekten einhergehen. Häufig tritt Trockenheit im Mund (das sogenannte „Pappmaul“) und in den Augen auf, die jedoch harmlos ist. Bei manchen Menschen kommt es aufgrund der blutdrucksenkenden Wirkung zu Herzrasen oder einem unangenehm schnellen Herzschlag. In höheren Dosierungen oder bei unerfahrenen Nutzern können Angstzustände und Paranoia ausgelöst werden. Des Weiteren beeinträchtigt Cannabis oft die Konzentration und Koordination. Diese Nebenwirkungen klingen nach dem Konsum wieder ab.
Langfristige Nebenwirkungen
Die optimale Dosis
Die richtige Dosierung von Cannabis hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Konsumform, die individuelle Toleranz und das gewünschte Ergebnis. Da die Wirkung von Cannabis stark variieren kann, ist es besonders wichtig, vorsichtig zu dosieren, vor allem für Anfänger oder bei neuen Konsumformen. Anfänger sollten darauf achten, kleinere Züge zu nehmen und Pausen einzulegen, um die Wirkung abzuwarten. Die richtige Dosis zu finden, ist ein Prozess. Es hilft, achtsam zu konsumieren und auf die Signale des Körpers zu hören, um die positiven Effekte zu genießen und Nebenwirkungen zu vermeiden.
Mengenempfehlungen für Anfänger:
- Vaporizer: Beim Verdampfen wird Cannabis effizienter genutzt, da keine Wirkstoffe durch Verbrennung verloren gehen. Dadurch reicht oft schon eine kleinere Menge (ca. 0,1–0,2 g), um eine merkliche Wirkung zu erzielen.
- Joint: In einem Joint wird oft mehr Cannabis verwendet (ca. 0,2–1 g), da durch die Verbrennung ein Teil der Wirkstoffe verloren geht. Wird der Joint pur gebaut, braucht es meistens etwas mehr Material.
- Bong / Pfeife: Der Konsum mit der Bong führt oft zu einer intensiveren und schnelleren Wirkung, da die gesamte Dosis in einem Zug inhaliert wird. Hier empfiehlt es sich, mit einer sehr kleinen Menge (z. B. 0,1 g) zu beginnen.
- Extrakte / Hasch / Piatella: Hiervon ist Anfängern klar abzuraten. Es ist schwer einzuschätzen, wie viel THC die Extrakte aufweisen. Sie sind eher etwas für erfahrene Konsumenten. Als grobe Faustregel lässt sich sagen, dass von Extrakten etwa 3- bis 4-mal weniger benötigt wird als von den Blüten. Häufig werden sie auch mit den Blüten kombiniert, um ein besonderes Erlebnis zu erzielen. Hier ist ein Guide für die Herstellung: >Klick<
Cannabis zerkleinern und der Einfluss des Mahlgrads
Das Zerkleinern von Cannabis ist ein wichtiger Schritt, der die Konsumerfahrung stark beeinflussen kann. Dabei kommt es nicht nur auf die Technik an, sondern auch auf den gewünschten Mahlgrad, der je nach Konsummethode variieren sollte.
Wie zerkleinere ich Cannabis?
- Grinder (Kräutermühle): Ein Grinder ist das gängigste Werkzeug. Er zerkleinert die Blüten gleichmäßig, was ideal für die meisten Konsumformen ist. Es gibt einfache Grinder mit zwei Teilen sowie Modelle mit mehreren Kammern, die zusätzlich Kief (das feine Harz) auffangen. Es gibt auch elektrische Modelle für größere Mengen.
- Grinderkarten: Diese Karten sind kleine Raspeln. Sie sind nicht so effizient wie ein Grinder, aber besser als nichts.
- Schere und Glas: Eine Schere in einem kleinen Glas oder Becher eignet sich, wenn kein Grinder zur Hand ist. Diese Methode ist weniger effizient, aber ausreichend für grobes Zerkleinern.
- Händisch zupfen: Das manuelle Zerkleinern mit den Fingern ist die einfachste Methode. Allerdings kann sie ungleichmäßige Stücke hinterlassen, was die Verbrennung oder Verdampfung beeinträchtigen kann. Außerdem werden die Hände von dem Harz klebrig und können lange Zeit nach Cannabis riechen.
Was sagt der Mahlgrad aus?
Der Mahlgrad beeinflusst, wie gleichmäßig Cannabis verbrennt oder verdampft und damit, wie viel von den erwünschten Cannabinoiden und Terpenen tatsächlich aufgenommen wird. Ein passender Mahlgrad sorgt für eine optimale Nutzung und verhindert unnötigen Verlust an Wirkstoffen.
Feiner Mahlgrad
Geeignet für: Vaporizer mit Konduktionsheizung (Wärmeübertragung durch direkten Kontakt)
Vorteil: Maximale Oberfläche, wodurch die Wirkstoffe effizienter verdampfen
Nachteil: Kann bei Vaporizern mit Konvektionsheizung (Wärmeübertragung durch heiße Luft) oder in Joints den Luftstrom blockieren, was zu einer schlechteren Erfahrung führt
Mittlerer Mahlgrad
Geeignet für: Joints, Vaporizer mit Konvektionsheizung oder wenn Allround-Flexibilität gewünscht wird
Vorteil: Gleichmäßige Verbrennung und guter Luftstrom
Nachteil: Etwas weniger effizient als ein feiner Mahlgrad für bestimmte Vaporizer
Grobe Stücke
Geeignet für: Bongs oder Pfeifen
Vorteil: Verhindert, dass kleine Partikel durch den Kopf gezogen werden
Nachteil: Kann ungleichmäßig verbrennen und ist weniger effizient für die Verdampfung
Mischen oder nicht?
Beim Cannabiskonsum stellt sich oft die Frage, ob man es mit anderen Substanzen mischt oder pur konsumiert. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile, aber wir empfehlen ganz klar den Purkonsum. Beim puren Konsum wird keine zusätzliche Substanz wie Tabak verwendet, die die Lunge belastet oder süchtig machen kann. Dies reduziert die Risiken von Atemwegserkrankungen und Tabakabhängigkeit erheblich. Pur entfalten sich die natürlichen Aromen und Terpene der Cannabisblüte vollständig, was das Geschmackserlebnis erheblich verbessert.
Einige Konsumenten mischen Cannabis dennoch, um die Konsistenz zu verändern, die Verbrennung zu regulieren oder den Effekt anzupassen. Es gibt einige Substanzen, mit denen Cannabis gestreckt werden kann. Zum einen natürlich Tabak, was den Vorteil hat, dass der Joint gleichmäßiger abbrennen kann und weniger Material nötig ist. Tabak ist jedoch gesundheitsschädlich, stark suchterregend und kann die positiven Eigenschaften von Cannabis überdecken. Zusätzlich erhöht die Kombination aus Tabak und THC das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme. Alternativ können folgende Kräuter genutzt werden:
- Brombeerblätter: Milde und geschmeidige Rauchtextur, leicht süßlich im Geschmack. Natürliche, sanfte Kräuterbasis, die die Wirkung von Cannabis nicht überlagert.
- Kamille oder Minze: Beide Kräuter sind sanft zur Lunge und verleihen dem Rauch einen angenehmen Geschmack.
- Katzenminze: Beruhigende Wirkung, leicht erdig und kräuterartig im Aroma.
- Eibischblätter: Diese sind weich und bieten eine geschmeidige Rauchtextur.
- Damiana: Ein Kräuterzusatz mit mild entspannender Wirkung und süßlichem Aroma.
- Lavendel: Bekannt für seine beruhigenden Eigenschaften, bietet es ein florales Aroma.
- Blauer Lotus: Exotische Note mit mild sedierender Wirkung, wird oft für meditative Zustände genutzt.
- Spezielle Produkte: Es gibt speziell entwickelte Kräutermischungen wie Real Leaf, 420z Leaf, Grünzeug und Knaster.
Der Purkonsum von Cannabis ist nicht nur gesünder, sondern auch ein bewussterer Weg, die Pflanze zu genießen. Wer Alternativen sucht, findet in natürlichen Kräutern eine gute Möglichkeit, die Erfahrung anzupassen, ohne auf die gesundheitsschädigenden Effekte von Tabak zurückzugreifen.
Der Konsum
Cannabis kann auf verschiedene Weisen konsumiert werden, je nach persönlicher Vorliebe und gewünschter Wirkung. Jede Methode hat ihre Besonderheiten, die Einfluss auf die Effektivität und das Erlebnis haben. Im Folgenden werden die gängigsten Konsumarten vorgestellt.
Rauchen
Das Rauchen ist die klassischste Konsumform und wird oft gewählt, weil die Wirkung schnell eintritt (innerhalb weniger Minuten). Allerdings belastet das Inhalieren von Rauch die Atemwege.
Die Technik macht’s.
Rauch ist oft heiß und kann die Schleimhäute reizen. Aus diesem Grund sollte man den Rauch langsam und kontrolliert inhalieren, um ihn abzukühlen. Tiefe Atemzüge und ein kurzes Halten des Rauches in der Lunge (1–2 Sekunden) genügen, um die Wirkung zu maximieren. Längeres Halten bringt keinen zusätzlichen Nutzen und erhöht bloß die Belastung. Unsere empfohlene Atemtechnik für Anfänger ist folgende:
Ziehen, als würde man nur „paffen“, also den Rauch nur in den Mund- und Rachenraum ziehen
Das Rauchgerät oder den Joint absetzen und tief durchatmen, OHNE vorher den Rauch auszupusten, so, dass der Rauch zusammen mit der Atemluft eingeatmet wird. Dadurch wird der Rauch abgekühlt und die Schleimhäute sowie die Lunge wesentlich weniger gereizt
Nach 1-2 Sekunden wieder ausatmen
Filter
Filter spielen eine wichtige Rolle im Cannabiskonsum, da sie nicht nur den Rauch angenehmer machen, sondern auch Schadstoffe filtern können. Es gibt verschiedene Arten von Filtern:
- Aktivkohlefilter: Enthalten Granulat aus Aktivkohle, die Schadstoffe wie Teer und andere Verbrennungsrückstände binden.
- Zellstofffilter: Bestehen aus gepresstem Zellstoff und filtern vor allem grobe Partikel.
- Meerschaumfilter: Enthalten Meerschaum (ein poröses Mineral), das Schadstoffe aufnimmt und den Rauch kühlt, ähnlich wie bei der Aktivkohle.
- Maisfilter: Hergestellt aus gepresstem Maiskolbenmaterial, das als natürlicher Filter dient.
- Hybridfilter: Kombinieren verschiedene Materialien wie Aktivkohle, Zellstoff oder andere Filterstoffe, um die Filterleistung zu maximieren.
Für den gesünderen Konsum sind Filter mit Aktivkohle oder Meerschaum zu empfehlen, da sie Schadstoffe effektiv reduzieren. Leider haben diese Filter den Nachteil, dass sie versotten können. Es sollte jedoch bedacht werden, dass alles, was den Filter „verstopft“, sonst in der Lunge gelandet wäre. Diese Filter gibt es auch für Pfeifen und Bongs!
Vaporisieren
Das Vaporisieren gilt als eine der harmlosesten Konsumformen, da keine Verbrennung stattfindet. Stattdessen werden die Wirkstoffe durch Hitze freigesetzt und inhaliert.
Atemtechnik beim Vaporisieren
Der Dampf ist weniger heiß und sanfter als Rauch, dennoch sollte langsam und gleichmäßig inhaliert werden. Hierbei ist es möglich, direkt in die Lunge zu inhalieren, ohne eine übermäßige Reizung zu verursachen.
Temperaturen
Die Temperatur beeinflusst, welche Cannabinoide und Terpene freigesetzt werden:
- 120-180 °C: Sanfter Dampf, geschmacksintensiv und eine euphorische und leichte Wirkung.
- 180-200 °C: Dichterer Dampf, die Wirkung ist etwas komplexer und hat mehr Facetten.
- 200-220 °C: Freisetzung aller Cannabinoide und Terpene, hat alle Facetten, die Cannabis zu bieten hat, aber auf Kosten des Geschmacks.
- Stufenmethode: Es ist auch möglich, alle Stufen nacheinander zu durchlaufen, bis kein Dampf mehr austritt. Auf diese Weise können die Schleimhäute langsam an den zunehmend heißeren Dampf gewöhnt werden.
Essen: Kochen mit Cannabis
Das Essen von Cannabis ist eine potente Konsummethode, da die Wirkung durch den Stoffwechsel verstärkt wird. Sie tritt jedoch deutlich später ein (30 Minuten bis 2 Stunden) und hält länger (4–8 Stunden). Außerdem kann es bei einem langsamen Stoffwechsel noch am nächsten Tag zu einem erneuten High kommen. Anfängern wird ganz klar von dieser Konsumform abgeraten! Sobald das Cannabis erstmal den Verdauungstrakt erreicht hat, verlässt es diesen nicht so schnell. Man stelle sich vor, man kann 4 Stunden lang nicht aufhören, an einem Joint zu ziehen.
Decarboxilieren
Decarboxylierung ist ein entscheidender Schritt in der Verarbeitung von Cannabis. In der rohen Cannabispflanze liegen die Cannabinoide (wie THC und CBD) in ihrer sauren Form vor (THCA und CBDA). Diese Säuren sind nicht psychoaktiv. Durch das Erhitzen wird eine Carboxylgruppe (COOH) abgespalten. Dadurch wandeln sich die Säuren in ihre aktive Form um. THC, das nach der Decarboxylierung entsteht, ist für die typischen psychoaktiven Effekte von Cannabis verantwortlich. Wird eine Cannabisblüte einfach so gegessen, passiert nichts.
Wie wird decarboxyliert?
- Ofen: Die gängigste Methode ist das Erhitzen im Ofen bei niedriger Temperatur (um 110-120°C) für etwa 30-45 Minuten oder 7 Minuten bei 140°C. Hier ist noch eine genauere Beschreibung: >Klick<
- Wasserbad (Cannabutter): Cannabis in Butter oder Öl bei geringer Hitze (unter 100 °C) 1–2 Stunden köcheln lassen.
- Sous-Vide: Cannabis vakuumieren und bei 90 °C für 1 Stunde in heißem Wasser garen.
- Decarboxylisierungsgeräte: Es gibt spezielle Geräte, die den Prozess automatisieren.
Verwendung
Die Verwendung ist recht unkompliziert. Durch vorsichtige Dosierung kann decarboxyliertes Cannabis jedem Gericht hinzugefügt werden. Bei Rezepten, die Butter oder Öl benötigen, kann ein Teil davon durch Cannabutter oder Cannaöl ersetzt werden.
FAQ:
Muss man Cannabis mit Tabak rauchen?
Nein, Cannabis kann auch pur geraucht werden, ohne es mit Tabak zu mischen. Viele bevorzugen es pur, um den Geschmack der Blüten besser wahrzunehmen oder die Risiken durch Tabak zu vermeiden. Alternativen sind Vaporizer, Edibles oder Öle.
Wie schnell werde ich abhängig von Cannabis?
Cannabis hat ein moderates Suchtpotenzial, das stark von der Häufigkeit und dem Konsummuster abhängt. Psychische Abhängigkeit kann bei regelmäßigem Konsum entstehen, vor allem, wenn es als Bewältigungsstrategie genutzt wird. Körperliche Entzugserscheinungen sind eher selten und mild.
Wo kann ich Cannabis kaufen?
Es gibt die Möglichkeit, selbst anzubauen, einer Anbauvereinigung beizutreten oder Cannabis über die Apotheke zu beziehen. Für den Homegrow ist dies die passende Anlaufstelle!
Kann ich Cannabis auch konsumieren ohne es zu rauchen?
Ja! Cannabis kann auf viele Arten konsumiert werden, siehe oben.
Wie dosiere ich Cannabis richtig?
Anfänger beginnen idealerweise mit kleinen Mengen und steigern diese allmählich, da die Wirkung verzögert eintritt. Jeder reagiert anders – daher gilt: „Start low, go slow“. Oben im Text gibt es genauere Angaben.
Kann ich nach dem Konsum von Cannabis noch Auto fahren?
Nein. Cannabis beeinflusst die Reaktionsfähigkeit und der Konsum kann auch noch Stunden später nachweisbar sein. In Deutschland kann der Führerschein bei einem positiven Drogentest gefährdet sein.
Macht Cannabis dümmer?
Studien zeigen, dass starker Konsum in jungen Jahren Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung haben kann. Bei moderatem Konsum im Erwachsenenalter ist das Risiko deutlich geringer. Wichtig ist der bewusste und maßvolle Umgang, genau wie bei Alkohol.
Wie rauche ich richtig Joints? / Wie inhaliert man richtig Joints?
Siehe oben: “Die Technik macht’s”.
Welchen Teil der Cannabispflanze raucht man?
Hauptsächlich werden die Blüten (Buds) konsumiert, da sie den höchsten Gehalt an Cannabinoiden wie THC und CBD haben. Andere Pflanzenteile wie Blätter oder Stiele enthalten kaum Wirkstoffe und werden selten verwendet.
Warum pafft man Joints?
Paffen bedeutet, den Rauch nur im Mund zu behalten, ohne ihn tief zu inhalieren. Das kann bei Anfängern helfen, sich an den Geschmack und die Wirkung zu gewöhnen, ohne die Lunge zu belasten. Allerdings ist die Wirkung beim Paffen wesentlich geringer. Für eine bessere Technik siehe oben.
Was verstärkt die Wirkung von einem Joint? / Wie ballert ein Joint am meisten?
Ein Joint wirkt intensiver, wenn:
- Hochpotentes Cannabis mit hohem THC-Gehalt verwendet wird.
- Auf leeren Magen konsumiert wird.
- Der Körper erholt ist: Müdigkeit oder Stress können die Wirkung dämpfen.
- Der Joint pur geraucht wird, ohne Tabak.
- Die Zugtechnik stimmt: gleichmäßig inhalieren, kurz halten, ausatmen.
- Er frisch gedreht ist und nicht gelagert wurde.
- Kurz nach dem Konsum eine Mango gegessen wird, was die Wirkung zusätzlich verstärkt.
Wie lange sind 1-3 Züge am Joint im Urin nachweisbar?
Nach einmaligem Konsum sind THC-Metaboliten im Urin etwa 1-3 Tage nachweisbar. Bei regelmäßigem Konsum können sie jedoch bis zu 30 Tage oder länger nachweisbar sein.
Wie lange darf man nach einem Joint nicht Autofahren?
In Deutschland gilt: Autofahren ist erst wieder sicher, wenn der THC-Gehalt im Blut unter 3,5 ng/ml liegt. Das kann je nach Konsummenge und -frequenz zwischen 4 und 8 Stunden dauern. Bei häufigem Konsum kann es länger dauern.
Wann merkt man die Wirkung eines Joints?
Die Wirkung tritt normalerweise innerhalb von 1-5 Minuten nach dem ersten Zug ein und erreicht ihren Höhepunkt nach etwa 15-30 Minuten.
Wie bewahre ich einen Joint auf?
Am besten in einem luftdichten Behälter oder einem Joint-Tube. Feuchtigkeit und direkte Sonneneinstrahlung sind zu vermeiden, um die Qualität zu erhalten.