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Du solltest trotzdem vorher decarboxylieren.
Zwar kannst du theoretisch auch wirksame edibles ohne den Zwischenschritt der decarboxylierung backen, du wirst aber deutlich weniger aus deinem Weed herausholen und nicht wirklich effizient arbeiten.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du das decarboxylierte Weed nutzen kannst, um Butter oder Öl zu infusen. Dazu einfach dein Decarboxyliertes Weed in Öl/ Butter geben und über einem Wasserbad zumindest für eine halbe Stunde - ich kenne mehrere Menschen, die schwören auf infuse-Zeiten von mehreren Stunden - ziehen lassen und dabei ab und zu umrühren.
Ich nehme so gern gleich eine etwas größere Menge von 10-20g und bereite mir damit gleich 500 oder 750ml Öl bzw. einen ganzen Block Butter zu, die ich dann deutlich besser und länger lagern kann als Gebäck.
Außerdem ist nach der Infusion der Wirkstoff im Fett, also kannst du nach dem Prozess dein Öl durch ein Sieb lassen und musst die Weedstückchen nicht mitessen, was in Keksen (oder auf Piccolinos) durchaus etwss unschön sein kann.
Das Öl kannst du dann verwenden, um es auf deinen Salat, auf dein Essen o.ä. zu träufeln oder in deinen Kakao zu mischen oder ähnliches - beginne am besten mit einem tl und taste dich heran, bei 10-20g bekommst du durchaus ein ziemlich potentes Öl. (Du kannst auch mit weniger beginnen oder mehr Öl verwenden für ein schwächeres Endprodukt)
Achtung! Du kannst das Öl dann nicht zum kochen verwenden, weil sich bei der Hitze der Wirkstoff verflüchtigt. (heißer Kakao ist kein Problem, hauptsache unter 130 Grad)
Hier noch ein sehr guter Artikel zur Decarboxylierung:
https://weedmaps.com/learn/the-plant/the-ultimate-guide-to-decarboxylation
LG Kleeblyat🙂)