Nabend,
interessantes Thema:
Das Mondlicht hat eine geringere Intensität im Vergleich zum Sonnenlicht, da es nur ein Millionstel des direkt auf die Erde fallenden Sonnenlichts beträgt. Die Farbtemperatur von Mondlicht beträgt etwa 4120 K, was niedriger als die von Sonnenlicht (über 5000 K) ist.
Im Kontext von PPFD (Photosynthetische Photonenflussdichte), das die Menge der Photonen innerhalb des Photosynthetisch Aktiven Spektrums (PAR) misst, die pro Sekunde auf eine Fläche von 1 Quadratmeter treffen, ist das Mondlicht nicht in der Lage, einen signifikanten PPFD-Wert zu liefern, der für die Photosynthese von Pflanzen relevant wäre. Das Mondlicht ist zu schwach, um einen messbaren PPFD-Wert zu erzielen, der für die Wachstumsbedürfnisse von Pflanzen von Bedeutung wäre.
Für den Cannabisanbau sind die optimalen PPFD-Werte je nach Wachstumsphase unterschiedlich. In der Keimlingsphase benötigen Cannabis-Sämlinge PPFD-Werte von 100-300 µmol/m²/s. Während des vegetativen Wachstums sind Werte von 400-600 µmol/m²/s üblich, während in der Blütephase höhere Werte von 600-900 µmol/m²/s angestrebt werden.
Wie Growdy bereits schreibt ist das Indoor-Gras sehr Störlicht anfällig und man würde nur die Pflanzen unnötig stressen.
Es gibt allerdings einen experimentellen Beleuchtungszyklus, der sich “Lantern-Cycle” nennt.
Hier wird 12/12 beleuchtet und nach 6 Stunden Dunkelphase wird für eine Stunde das Licht eingeschaltet, mit anschließender Dunkelheit.
Dies bewirkt, dass die Pflanzen im vegetativen Wachstum gehalten werden können, obwohl nicht volle 16/18/20 Stunden Licht gegeben werden,
natürlich abhängig von den kultivierten Genetiken.
Cheers!
PS: Der vorteil liegt klar auf der Hand, man kann 25-50% der Energie sparen, die man im vergleich zu einem regulären Veg-Zyklus verbauchen würde.
Funktioniert aber nicht mit jeder Genetik,