Nein, Kaliummangel, Phosphormangel, Stickstoffmangel etc., sogar alles zusammen, entsteht häufig durch den Anbaufehler Regenwasser oder sonstige Mängelerzeugungen, aber sehr selten ist dafür zu wenig Kalium, Stickstoff und Phosphor in der Erde der Grund. Das gravierendste bei dir ist der Schwefelmangel und der Auslöser, außerdem zu wenig Magnesium und wahrscheinlich Kalk.
Könnte gut sein, dass es nun Überdüngungserscheinungen gibt, du hast die ganze Zeit gedüngt während die Pflanzen die NPK Nährstoffe wegen keinem Krankwasser und daher zu wenig Magnesium, Schwefel und wahrscheinlich auch Kalk/Calcium, kaum aus der Erde ziehen konnten, sodass NPK sich in der Erde angereichert haben. Phosphormangel etc. wird nicht sein, sondern trat nur auf wegen der fehlenden 3 sekundären Makronährstoffe, sogar was zu viel der primären Makronährstoffe wird in der Erde sein aus besagten Gründen. Daher ist genau nicht gut nach und nach was an primären Makronährstoffen hinzuzugeben, sondern nur der Grund zu lösen, warum die primären Makronährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium nicht ausreichend von der Pflanze aus der Erde gezogen werden konnten, was mit Kranwasser zu gießen gelöst hätte (Kalk, Magnesium, Schwefel). Da du noch mehr Nährstoffe zugefügt hast könnte die Pflanze nun zu viele Nährstoffe aufnehmen und ansenken. Daher war der Tip zu spülen statt mehr hinzuzufügen, oder zumindest nichts hinzuzufügen außer Kranwasser, etwas vom Magnesium und Schwefelgehalt her aufgebessert durch wenig Bittersalz optional. Vielleicht hast du Glück und der Rahmen der Zuvielnährstoffe ist noch verträglich. Ich würde allerdings nun zur Sicherheit die Pflanzen zumindest mit der Literzahl des Fassungsvermögens der Töpfe spülen und anschließend mit Kranwasser sowie normaler Düngung gießen, dann kannst du sicher sein, dass der Nährstoffgehalt an verfügbaren Nährstoffen in der Erde okay ist statt der EC Wert zu hoch. Reguliere mit Zitronensäure den Ph Wert des Gießwassers auf 5,8-6,2, damit Phosphor besser gezogen werden kann, der für die Fettheit der Buds Sorge trägt. Nährstoffmangel sind meist kausale Folgen wegen des Mangels eines spezifischen Nährstoffes oder diverser, der diverse weitere Mängel hervorruft. Siehst du an der Pflanze Erscheinungen von zu wenig Kalium, Phosphor oder Stickstoff, so ist es meist ein indirekter Mangel, die Erde meist sogar reich an NPK, und genau schlecht ist Phosphor, Kalium, Stickstoff zur Lösung des Problems der Gießlösung vermehrt zuzumischen wegen drohender Überdüngung im Anschluss. Und der Ph Wert ist keine Prozentzahl, sondern gibt die Sauerheit des Wassers an, 7 ist neutral, alles darüber basisch (Laugen), alles unter 7 ist sauer. Wie der PH Wert von Regenwasser ist ist völlig egal, da es quasi null stabilisiert ist, nämlich einen EC Wert von 0,1 oder weniger hat und daher geringste Mengen von wasserlöslichen Laugen oder Säuren in Form von Salzen/Nährstoffen hinzuzugeben den EC Wert und damit auch den PH Wert vollkommen dem Regenwasser verändert. Kranwasser ist etwas stabilisiert, hat einen EC Wert von circa 0,4 je nach Region, der EC Wert gibt die Gesamtkonzentration von für die Pflanze direkt verfügbaren wasserlöslichen Salzen/Nährstoffen im Wasser an, die gemeinsam den PH Wert bilden je nach Konstellation der Nährstoffe unterschiedlich, je höher der EC Wert, desto immenser ist das Wasser stabilisiert, umso eine größere Menge einer Säure oder Lauge ist erforderlich zuzufügen, um den PH Wert zu verändern. Biodünger hat meist nur wenig direkt verfügbare Salze/Nährstoffe, daher bleibt der EC Wert trotz Zugaben oft gering, die Nährstoffe werden von Mikroben und Pilzen in der Erde verfügbar gemacht zu wasserlöslichen Salzen, das Salz eines Stoffes ist die verfügbare Form für Pflanzen jedes Nährstoffs. Der EC Wert in der Erde sollte permanent 3 nicht überschreiten (außer zu extremen Bedingungen, wie hoch der EC Wert ideal ist hängt von den Vegetationsbedingungen ab, von der RLF, der Lichtmenge, der Gradzahl etc., aber grundlegend für indoor Homegrow ist sollte 3 nicht überschreiten sicher), düngst du mehr als aufgenommen wird, so steigt der EC Wert im Substrat stetig, dies passierte dir durch Schwefelmangel. Für Hanf ist im Wachstum PH 6,5 grundlegend ideal, und in der Blüte 6, da in der Blüte die Phosphoranforderungen steigen, der bei PH Wert 6 umfangreicher aufgenommen werden kann von den Feinwurzeln als bei PH Wert 6,5. Spezielle Pilze, die an den Wurzeln andocken, verbessern außerdem die Nährstoffaufnahmefähigkeit und fördern mehr der Nährstoffe für die Pflanze aufnahmefähig umzuwandeln, speziell Phosphor verfügbar zu machen, der sonst unverfügbar bliebe, brauchen allerdings 4 Wochen zur Ausbreitung, kommen am besten direkt zum Anfang vom Grow oder noch besser schon zuvor in die Erde, oder am besten an die Erde des Steckis vor dem Eintopfen ins Hauptsubstrat, spart die erforderliche Menge an Pilzsporen, allerdings machen die Pilze in die Erde gesetzt außerdem schon vor dem Eintopfen der Pflanzen Nährstoffe verfügbar, die Sporen sind nicht besonders teuer und man muss weniger nehmen als angegeben und die halten im Kühlschrank 10 Jahre und mehr, am besten direkt in die Erde, in die der Stecki nach dem Wurzeln kommt, und außerdem in das Substrat, in dem der Hauptgrow stattfindet, in das der Stecki nach der Durchwurzlung reingesetzt wird. Tiroler Glückspilze heißen die, die ich verwende, sind aber keine Fliegenpilze, sondern die docken an Birken, Fichten und selten andere Bäume wie Buchen an. 70 % RLF ist recht hoch für die Blüte und du musst am Ende aufpassen, dass es innerhalb der Buds nicht schimmelt, was du unbedingt vermeiden solltest, es wird potentiell zu spät sichtbar durch Fäulniss im Inneren der Buds und dann musst du alle aufbrechen vor dem Trocknen und einige entsorgen, die Mainbuds am ehesten, die fluffigen weiter unten sind meist schimmelfrei und aber qualitativ schlechter, ich hatte früher mal Schimmelprobleme wegen hoher RLF im Grwoschrank und weiß es daher. (In CSC wird einfach bei 70 Prozent Luftfeuchte oder mehr im Wachstum und den ersten 3 Blütenwochen gegrowt und sie dann auf 40 Prozent abgesenkt und es gibt NIE Schimmel, 40 Prozent RLF nimmt dazu die Bedingungen gewährleistet) Decke am besten jetzt den Boden deiner Erde mit Reflexionsfolie ab und füge dem Gießwasser immer einen kleinen Schuss Wasserstoffperoxid hinzu, und gieße nur so, dass die Erde fast nicht feucht, und auf keinen Fall nass ist, Dadurch kannst du weiter etwas die RLF absenken, am besten wäre außerdem ein kleiner Luftentfeuchter. Des weiteren verbessert Reflexionsfolie auf der Erde die Lichtmenge, als hättest du 10 oder 20 Prozent mehr Watt ausgestrahlt besonders wenn die Pflanzen noch nicht sehr dicht gewachsen sind, dann macht es teils 40 Prozent Verbesserung oder mehr aus. Die Photonen prallen vom Boden ab statt dort zu verpuffen wie auf Erde großteils. Nur wenige Strains haben damit Probleme, dass dann mehr Licht an die Unterseiten der Blätter gelangt, und das sieht man an den Blattausrichtungen als Folgereaktion auf die Bodenreflexion, wenn du einen der Strains hast, die besonders lichtempflindlich an den Unterseiten der Blätter sind, dann nimm besser eine Klarfolie, ich habe AfghaniXSkunk 1 noch nie gegrowt und es hängt vom Breeder und Phäno ab, AfghaniXSkunk 1 ist von jedem Breeder wie alle Strains genetisch nicht identisch, sondern nur ähnlich. RQS White Widow ist anders als Dutch Passion White Widow etc,, wenn auch ähnlich, außerdem stabilisieren die Breeder meist nicht so lange, sondern so, dass die Sorte unterschiedliche Phänos umfasst wegen recht weniger Zuchtgenerationsschritte aus Zeitgründen. Das hat seine Vor- und Nachteile, meist sind alle Phänos gut und unterschiedlich, Jack Herer hat beispielsweise 4 und Jack Herer als Mutterpflanze zu haben ist nur vollständig durch 4 Mutterpflanzen, von jedem Phäno eine. Ein Nachteil ist, dass man die Sorten nicht säen kann, sofern man homogene Phänos möchte. Ob der Boden der Ursprunsgenetik eher reflektierend oder weniger ist bestimmt die Lichtverträglichkeit an den Unterseiten der Blätter genetisch evolutionär, welche genetischen Eigenschaften die Breeder einer Sorte/eines Strains diesbezüglich stabilisierten ist bei keinen Landrassen, sondern Züchtungen relevant, fast alle Sorten vertragen Bodenreflexionen super. Wasserstoffperoxid zuzufügen ist erforderlich wegen der schlechteren Belüftung der Erde durch die Abdeckung, sodass Sauerstoff knapp würde ohne Wasserstoffperoxyd. Gießt du weiter mit Regenwasser hat alles keinen Zweck, der Schwefel würde fehlen.