Genau, die wird schon. Die Zellen der Pflanzen sind jetzt einfach aufgequollen. Nennt man dann auch Zelluläre Wasseransammlung.
Also, wenn deine Pflanzen zu viel Wasser abbekommen, funktionieren ihre Zellen quasi wie kleine Schwämme, die sich vollsaugen und dadurch richtig prall werden. Das lässt dann die Blätter so dick und aufgequollen aussehen.
Wenn der Boden zu nass ist, kommt weniger Sauerstoff an die Wurzeln, und das stört dann den Wassertransport der Pflanze. Die Wurzeln kriegen’s nicht mehr so gut hin, das Wasser richtig zu verteilen, was oft dazu führt, dass sich das Wasser in den Blättern staut.
Normalerweise schwitzen Pflanzen überschüssiges Wasser einfach aus – nennt sich Transpiration. Aber wenn’s zu nass ist, klappt auch das nicht mehr richtig, und das Wasser sammelt sich in den Blättern.
Das Ergebnis: Die Blätter sehen nicht nur aufgequollen, sondern auch schlaff aus, weil sie mit der ganzen Feuchte überfordert sind. Wenn das länger so geht, kann das übel enden, zum Beispiel mit Wurzelfäule. Deswegen ist es mega wichtig, dass du aufpasst, wie viel Wasser du gibst und wie oft, damit deine grünen Kumpels auch gesund bleiben.
Jetzt hast du einen Tag kein Wasser gegeben und die Pflanze ist beim Feuchtigkeitsausgleich. Die Tatsache, dass die Blätter noch aufgequollen sind, deutet darauf hin, dass die Zellen der Blätter noch zu viel Wasser enthalten. Das Hängenlassen ist ein Zeichen dafür, dass die Pflanze versucht, ihr internes Wasserhaushaltsgleichgewicht wiederherzustellen.
Stehen die Töpfe direkt auf dem Boden? Ist eine Drainageschicht im Topf gegeben?